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Tempo (1986 - 1996)
Das Magazin für den Zeitgeist
Tempo brachte mit seinem Erscheinen frischen Wind in die damalige deutsche (träge) Presselandschaft. Der gesamte Inhalt des Monatsmagazins wirkte frischer, bunter und vor allem frecher als in den herkömmlichen Zeitschriften. Es füllte die damalige Lücke zwischen Jugendmagazinen und den bieder wirkenden wöchentlichen Illustrierten. Leider hielt dieser "Zeitgeist Aktivismus" nur knappe zehn Jahre - dann wurde aus dem lebendigen Printmagazin Tempo ein bis heute unvergessenes Kultmagazin. 1 bis 6 (von insgesamt 6)
Tempo - Vorreiter des Zeitgeist Print
Aktuelle Trends der Bereichen Kunst, Mode, Gesellschaft, Film und Musik (er)finden und diese mit lautstarken Worten und dazu passenden knallig bunten Bildern versehen - das war das Tempo Magazin in seiner besten Zeit. Vorbilder für den Aufbau von Tempo waren etablierte internationale Magazine die sich bereits schon länger inhaltlich dem sogenannten "New Journalism" verbunden sahen.Ab Mitte der 80er Jahre schien dafür in Deutschland der richtige Zeitpunkt zu sein. Fast zeitgleich ging mit dem Wiener ein weiteres, selbst ernanntes Zeitgeist Magazin an den Start. Dem ging aber noch schneller als Tempo wieder die Luft aus. Der Zeitgeist ist nun mal eine befristete Epoche. Dies hatte bereits Jahre zuvor das kurzzeitig wieder auferstandene TWEN Magazin erfahren müssen
Tempo versuchte zwar noch mit diversen inhaltlichen Stilwechseln sich über Wasser zu halten, aber auch das rudern mit dem Strom konnte das ehemalige Zeitgeist Flaggschiff nicht mehr vor dem Untergang bewahren.